Bienenkönigin nach dem Schlupf

Bienenkönigin

Als Bienenzüchter weiß man, dass die Bienenkönigin das Herzstück des Bienenstocks ist. Sie ist für die Fortpflanzung der gesamten Kolonie verantwortlich und sorgt für den reibungslosen Ablauf des Bienenlebens. Doch was genau ist eine Bienenkönigin und welche Aufgaben hat sie? In diesem Text werden wir uns ausführlich mit dem Thema "Bienenkönigin" beschäftigen und dabei auch auf Begriffe wie "Bienenkönigin" und "Bienenköniginnen" eingehen.

Die Bienenkönigin - das Oberhaupt des Bienenstocks

Die Bienenkönigin ist das einzige weibliche Tier im Bienenstock, das Eier legen kann. Sie ist für die Reproduktion der Kolonie verantwortlich und hat somit eine wichtige Funktion. Ohne die Bienenkönigin kann die Kolonie nicht überleben. Die Königin wird von den Arbeiterbienen ernährt und gepflegt. Sie hat eine durchschnittliche Lebensdauer von drei bis fünf Jahren, in denen sie bis zu einer Million Eier legen kann.

Die Bienenkönigin hat einen anderen Körperbau als die Arbeiterinnen und Drohnen. Sie ist größer und hat einen länglichen Hinterleib. Außerdem hat sie Flügel, die kürzer sind als die der Drohnen. Die Bienenkönigin ist auch in der Lage, spezielle Pheromone auszustoßen, die den Zusammenhalt der Kolonie fördern.

Bienenkönigin
Bienenköniginnenzucht

Die Aufgaben der Bienenkönigin

Die Bienenkönigin hat im Bienenstock eine wichtige Funktion. Sie ist für die Fortpflanzung verantwortlich und legt Eier, aus denen neue Bienen schlüpfen. Die Bienenkönigin legt täglich bis zu 2.000 Eier. Diese Eier werden von den Arbeiterbienen in Brutwaben gebracht und dort ausgebrütet. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die von den Arbeiterbienen mit Pollen und Nektar gefüttert werden. Nach etwa drei Wochen sind die Larven groß genug, um sich zu verpuppen. Aus den Puppen schlüpfen schließlich die erwachsenen Bienen.

Die Bienenkönigin ist auch für die Regulierung der Arbeitsteilung im Bienenstock verantwortlich. Durch die Pheromone, die sie ausstößt, gibt sie den Arbeiterbienen Anweisungen, welche Aufgaben sie erledigen sollen. Sie kann auch entscheiden, ob neue Königinnen gezüchtet werden sollen, um eine Spaltung der Kolonie zu verhindern.

Bienenzüchter müssen darauf achten, dass die Bienenkönigin gesund und leistungsfähig bleibt. Wenn die Königin krank wird oder stirbt, kann die Kolonie in Gefahr geraten. In solchen Fällen muss die Königin durch eine neue ersetzt werden.

Bienenköniginnen Zuchtrahmen

Die Zucht von Bienenköniginnen

Die gezielte Zucht von Bienenköniginnen ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Imkerei. Dabei geht es darum, die Gesundheit und Produktivität der Kolonie zu verbessern und die Schwarmneigung zu verringern. Zudem können durch eine gezielte Zucht auch bestimmte Eigenschaften der Königin verstärkt werden, wie zum Beispiel Sanftmut, Honigertrag und Varroaresistenz.

Die Zucht von Bienenköniginnen ist ein aufwändiger Prozess, der viel Erfahrung und Wissen erfordert. Im Folgenden werden die wichtigsten Schritte der Königinnenzucht erläutert:

1. Auswahl der Ausgangskönigin

Für die Zucht einer neuen Bienenkönigin benötigt man eine geeignete Ausgangskönigin. Diese sollte gesund, produktiv und sanftmütig sein. Auch ihre Abstammung spielt eine wichtige Rolle, da bestimmte Eigenschaften vererbt werden. Daher ist es empfehlenswert, Königinnen von bekannten und bewährten Zuchtlinien zu verwenden.

2.  Königinnenableger bilden

Um eine neue Königin zu züchten, muss man einen Ableger bilden. Dazu werden aus dem Stammvolk mehrere Brutwaben mit jungen Larven und Eiern entnommen und in ein neues Volk oder einen Ablegerkasten umgehängt. Die Bienen auf diesen Waben werden nun eine neue Königin ziehen.

3. Larven umweiseln

Nach 24 Stunden werden die Larven auf den Brutwaben begutachtet und die gewünschte Larve mit einem Larvenheber ausgewählt. Diese Larve wird auf eine vorbereitete Weiselzelle oder in einen Weiselnäpfchen eingesetzt. Diese Zellen sind speziell für die Zucht von Königinnen konstruiert und werden von den Bienen zu Königinnenzellen ausgebaut.

4. Pflege der Königinnen

Die Königinnenzellen werden nun vom Volk gepflegt und die Larven werden mit Futtersaft versorgt. Nach etwa 16 Tagen schlüpft die neue Königin aus der Zelle. In dieser Zeit ist es wichtig, dass das Volk ausreichend Platz und Futter zur Verfügung hat, da die Bienen besonders in der Brutzeit viel Nahrung benötigen.

5. Kontrolle der neuen Königin

Nach dem Schlupf wird die neue Königin begattet. Hierbei fliegt sie aus dem Bienenstock und paart sich mit mehreren Drohnen. Danach kehrt sie in den Stock zurück und beginnt mit ihrer Arbeit. Es ist wichtig, die neue Königin in den ersten Tagen nach dem Schlupf zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass sie ihre Aufgaben korrekt ausführt und von den Bienen akzeptiert wird.

Fazit

Die gezielte Zucht von Bienenköniginnen ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Imkerei. Durch eine gezielte Zucht können die Gesundheit und Produktivität der Kolonie verbessert werden. Auch die Schwarmneigung kann verringert werden, indem man Königinnen mit bestimmten Eigenschaften züchtet. Die Königinnenzucht erfordert viel Erfahrung und Wissen, jedoch lohnt